
Mit Korede und ihrer Schwester Ayoola aus Meine Schwester, die Serienmörderin von Oyinkan Braithwaite geht es heute auf eine kulinarische Reise nach Lagos. Die eigenen Liebhaber reihenweise umzubringen macht schließlich hungrig ;)
Aufgegriffen habe ich ein Gericht, das im Buch von den beiden gekocht wird. Sogar ein ganzes Kapitel ist danach benannt: Èfó Riro. Im Grunde ein Paprika- und Spinateintopf. Klingt simpel, klingt lecker, also habe ich mich auf die Suche nach einem Rezept gemacht.
Im Buch kocht Korede ihr Hähnchen in Maggi und Palmöl, welche tatsächlich feste Bestandteile sind. Von beidem bin ich persönlich allerdings kein großer Fan und habe stattdessen Bio Gemüsewürfel und Knoblauchöl genommen. Ich habe das Hähnchen zudem nicht gekocht, sondern auf den Grill geworfen und anschließend geschnetzelt.
Èfó Riro besteht in Nigeria gerne aus einer Fleisch und Fisch Kombination wie Rind, Lamm, Krebsen und Stockfisch. Ich habe mich nur auf Hähnchen beschränkt.
Die letzte Änderung, die ich vorgenommen habe, ist Chili bzw. Habanero durch Knoblauch zu ersetzen, da ich überhaupt nicht gerne scharf esse. Und Knoblauch kann einfach nie verkehrt sein.
Da ich noch nie ein Gericht aus Afrika gekocht habe, bin ich selber sehr gespannt.
Mehr zum Buch…
oder los gehts!
Èfó Riro – Vitaminboost für Serienkiller
Zubereitung ca. 45 Minuten
4 Portionen

Einkaufsliste
4 Rote Zwiebeln
3 Rote Paprika
2 Spitzpaprika
5 Knoblauchzehen
200 Gramm Spinat
2 Hähnchenbrüste
2 Bio Hühnerbrühwürfel
zum Kochen & Würzen
Palmöl (alternativ Knoblauch- oder Olivenöl)
Salz, Pfeffer, Chilipulver, Thymian
Zubereitung
Eine Tasse Öl in einen Topf geben und auf mittlerer Stufe erhitzen. Für das Aroma eine der Zwiebeln in kleine Würfel schneiden und darin erhitzen. Nicht anbraten lassen.
Paprika, die restlichen Zwiebel und den Knoblauch in der Küchenmaschine verarbeiten, in den Topf geben und köcheln lassen. Bio Hühnerbrühwürfel fein zerbröseln und untermischen. Pfeffer und Chilipulver dazugeben.
Hähnchen mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und Thymian würzen und auf den Grill legen, anschließend schnetzeln und mit in den Topf geben.
Spinat fein hacken und zum Schluss in den Topf geben, nur ganz kurz mitkochen lassen, um die Nährstoffe sowie die schöne grüne Farbe zu erhalten.
Anmerkungen und Tipps
Wer mag, kann Reis oder das afrikanische Fufu dazu servieren.
Ganz wichtig: Finger weg von Tomaten! Die gehören absolut nicht in ein Èfó Riro, wie mir auch in allen Originalrezepten geraten wurde. Dafür ist Johannisbrot eigentlich ein fester Bestandteil, was ich allerdings nirgends bekommen konnte. Alternativ können noch Linsen oder Pilze hinzugefügt werden.
- ab in die Küchenmaschine!
- Gegrilltes Hähnchen geschnetzelt
Viel Spaß beim Nachmachen.
Schreibt mir gerne, wie euch Èfó Riro schmeckt und ob ihr was anders gemacht habt.
Ich werde es definitiv wieder kochen.
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