• Home
  • Info & Kontakt
  • Lettersalad
  • Travelsalad
  • Leckersalad
  • Media
Lettersalad

Lettersalad

Ich, Eleanor Oliphant von Gail Honeyman

Einsamkeit ist der neue Krebs, das Tabuwort, das es nicht laut zu sagen gilt.
Kapitel 26

Protagonistin Eleanor ist hochintelligent. Zumindest wenn es um bloße Fakten geht, wie sie ihr in ihrem Job als Buchhalterin begegnen, doch sobald Gefühle ins Spiel kommen, die der Kopf manchmal nicht mehr ganz nachvollziehen kann, ist sie schnell überfordert. Sofort ist die Autismus Schublade geöffnet, doch nach und nach erfährt man mehr über Eleanors Vergangenheit samt ihrer Kindheit und versteht, weshalb sie sich von der Außenwelt abschottet, soziale Kontakte auf ein Minimum beschränkt und sich in eine Art Fantasiewelt flüchtet.
Brutal nüchtern bekommt man von Sprecherin Laura Maire Szenen erzählt, die einem den Magen umdrehen und das schlechte Gewissen nagt an einem, wenn man zu Beginn des Buches noch über die ein oder andere Aktion von Eleanor gelacht hat.

Die Autorin zieht den Leser mittenrein in Eleanors Gefühlswelt. Man mag sie, man freut sich für sie, manchmal schämt man sich für sie, man lacht über sie, sie nervt und dann tut sie einem plötzlich wieder nur unendlich leid. An manchen Stellen hat die Autorin ein bisschen dick aufgetragen und das deutsche quietschbunte Cover wird dem Buch für meinen Geschmack überhaupt nicht gerecht, doch das änderte nichts daran, dass ich jedes Mal einen dicken Klos im Hals bekam, wenn Eleanors Telefon klingelte.

 

Ich, Eleanor Oliphant von Gail Honeyman,
erschien 2017 bei Lübbe Audio
822 Minuten
org. ‚Eleanor Oliphant is Completely Fine‘, 2017 bei Viking
GOODREADS | AMAZON | VERLAG

Share

Share
Tweet
Email
Pin
Comment
Previous
Next

Comments Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. grass harp meint

    12. Februar 2018 um 14:55

    Ugh, okay, das klingt eine ganze Spur viel besser als mein anfaenglicher Eindruck war. Ich habe am Anfang, glaube ich, bei der Stelle aufgehoert, als bei ihr auf Arbeit so ein Buerotratsch ausbrach, den fand ich schrecklich anzuhoeren. Mir schwant aber gerade, dass ich da vielleicht etwas ueberreagiert habe und dem Buch doch noch eine Chance geben sollte, vielleicht diesmal aber nicht vorgelesen.

    Antworten
    • lettersalad meint

      12. Februar 2018 um 16:04

      So ein paar Szenen sind schon etwas übertrieben und nervig, besonders am Anfang, die Büroszene ist eine davon, ja ?
      Die Autorin hat eine ganz eigene, spezielle Art an schwierige Themen heranzugehen und das wird immer klarer, je weiter man liest. Das Durchhalten lohnt sich aber auf jeden Fall, finde ich ?

      Antworten
      • grass harp meint

        13. Februar 2018 um 10:30

        Haha okay, ich kriege gerade wirklich Lust es noch mal zu probieren, wenn ich mit meinen naechsten Hoerbuechern durch bin. Auf Spotify gibt es leider nur die gekuerzte Variante, mal sehen fuer welche ich mich dann entscheide.

        Antworten

Neu im Regal

Little Fires Everywhere
Stay with Me
The Underground Railroad
The Essex Serpent
Die Geschichte der getrennten Wege
Eine von uns
Bis wieder ein Tag erwacht
Das Haus der Granatäpfel
Words in Deep Blue
The Power
Der letzte Film des Abraham Tenenbaum
Mein Freund Pax
Hier sind Drachen
The Boy at the Top of the Mountain
Cold Summer
Die Geschichte eines neuen Namens
Caraval
Das eisige Feuer der Magie
Zwischen zwei Meeren
Americanah

Werbung

Alle Amazon Verlinkungen sind sogenannte Affiliate Links und gelten damit als Werbung. Sie unterstützen mich bei der finanziellen Unterhaltung dieses Blogs.

auf der Suche nach…

Buchkritik Jahresrückblicke Leckersalad Litwelt Monatsrückblicke Novitäten Reiseberichte Wortschatz

Follow Lettersalad

  • Bloglovin
  • E-Mail
  • Instagram
  • RSS
  • Twitter
IMPRESSUM | DATENSCHUTZ

Ich lese gerade

Überwintern
(Katherine May)

89 von 272 Seiten (33%)

Copyright 2023 Lettersalad

 

Lade Kommentare …