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History of Wolves von Emily Fridlund

Heaven and hell are ways of thinking.
Seite 247

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Linda ist vierzehn Jahre alt und lebt mit ihren exzentrischen Eltern in einer Hütte am See. Keine Heizung, kein fließendes Wasser, kaum etwas zu essen. Doch es fehlt nicht nur an materiellen Dingen, auch Rat und Zuneigung sucht die heranwachsende Linda in ihrem Elternhaus vergebens. Als auf der anderen Seite des Sees ein Paar mit ihrem kleinen Sohn einzieht und Linda ihre Babysitterin wird, erfährt sie zum ersten Mal ein scheinbar richtiges Familienleben.


Das raue Setting von Minnesota verbreitet eine dunkle, depressive Atmosphäre, welche die Autorin erstklassig in Szene gesetzt hat. Es werden zwei unterschiedliche Geschichten rückblickend von der nun erwachsenen Linda erzählt. Dabei gab es interessante Denkansätze zum Thema Schuld, insbesondere den Unterschied zwischen richtig Denken und richtig Handeln. Leider wird einem alles nur bröckchenweise vor die Füße geschmissen; kurze, sachlich erzählte Rückblicke statt einer zusammenhängen Storyline.

Schon im ersten Kapitel bricht die Autorin mit einer konventionellen Erzählweise, indem sie die aufkommende Katastrophe vorwegnimmt. Dennoch gelingt es ihr in den folgenden knapp dreihundert Seiten keine Langeweile aufkommen zu lassen, da der Leser versucht die vielen kleinen Puzzleteile zu einem ganzen Bild zusammenzusetzen und dabei verzweifelt einen Zusammenhang zwischen den beiden Handlungssträngen zu finden.


History of Wolves hat mich verwirrt und frustriert zurückgelassen. Ich bin mir nicht sicher, ob meine Theorie am Ende das ist, was die Autorin vermitteln wollte, zumal es mir sehr schwer fiel mit der Protagonistin auf eine Empathie Ebene zu gelangen, um ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen zu können. Ich bleibe mit dem unbefriedigenden Gefühl zurück, möglicherweise nicht die ganze Komplexität des Buches erfasst zu haben, oder dem Buch schlichtweg mehr Tiefgang zuzutrauen, als es tatsächlich besitzt.

14 year old Linda lives with her enigmatic parents in a cabin near the lake. No heating, no water and barely any food. Apart from material things the teenager is missing the support and love she is supposed to get from her family. When a couple with their little son moves to the cabin across the lake, Linda becomes their babysitter and for the first time gets to know about a seemingly happy family life.


With the rural setting of Minnesota the author creates such a dark and depressive atmosphere. Now grown up Linda tells the reader about two major events that happened in her life earlier. The story appeals a few interesting aspects in terms of guild regarding the difference between thinking the right thing and actually doing the same. Unfortunately I felt like being thrown at with those small pieces of story rather then reading and discovering a real plotline.

The author breaks with conventional storytelling right from chapter one by already telling her readers about the tragedy that is about to happen. Anyway the following nearly three hundred pages are far away from being boring as readers try to piece together every tiny trickles and glimpses of information we got and desperately attempt to find a connection between the two events Linda keeps telling us about.


History of Wolves confused me and left me somewhat frustrated behind. I am came up with my own theories but I am not sure how close I really am to what the author was actually on about, especially as I had a very hard time to find empathy for our main character and relate to her motives and feelings. In the end I can’t shrug off the feeling I might have missed something or perhaps simply overestimated the complexity of this book.


History of Wolves von Emily Fridlund,
erschien 2017 bei Grove Press
304 Seiten
dt. ‚Eine Geschichte der Wölfe‘, Berlin Verlag März 2018
GOODREADS | AMAZON | VERLAG

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