Cruelty is easy to repay, my lord.
Kindness is another matter.
Kapitel 9
The Bird and the Blade ist angelehnt an die berühmte Puccini Oper Turandot in Kombination mit einer persischen Erzählung, ähnlich jener von Tausend und eine Nacht. Das Buch spielt im Mongolischen Reich, genauer im Kipchak Khanate, wo das Sklavenmädchen Jinghua zu einer hochgefährlichen Reise quer durch das Reich aufbricht.
An ihrer Seite der Khan und dessen Sohn Khalaf, die einzigen Überblenden einer blutrünstigen Schlacht, welche das Ende ihres Khanate bedeutete. Und obwohl das ungleiche Trio über Land, Wüste und Wasser in dieselbe Richtung reist, hat jeder von ihnen, heimlich oder ersichtlich ganz unterschiedliche Ziele.
Jinghua, mit ihrer aufopfernden Art und ihren amüsanten, leicht zynischen Monologen war es, die mich bereits nach dem ersten Kapitel für sich einnehmen konnte. Ebenso der Erzählstil der Autorin, indem sie die Geschichte rückwärts erzählt und den Leser so schon zu Beginn mit einem gewaltigen Cliffhanger im Gepäck mit auf die Reise schickt.
So komplex und geschichtsträchtig die Story auf Anhieb erscheint, durch die Verstrickungen in Liebe, Rachgier und Pflichtgefühl ist dieses Buch eine wohltuende Abwechslung im tiefen Teich von Jugendbüchern, ohne an eine öde Geschichtsstunde in der Schule zu erinnern oder sich an überstrapazierten Fantasy Elementen bedienen zu müssen.
The Bird and the Blade von Megan Bannen,
erschien 2018 bei Balzer + Bray
416 Seiten
Originalausgabe
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