Women’s Prize for Fiction Longlist

Preise gibt es etliche in der Literaturwelt, doch die meisten interessieren mich ehr weniger, da mich die nominierten Bücher nicht ansprechen oder ich meinen Favoriten auf der Liste vermisse. So ergeht es mir beispielsweise fast jedes Jahr beim Deutschen Buchpreis.

Es gibt allerdings zwei Verleihungen im Jahr, auf die ich immer ganz gespannt bin. Neben dem Manbooker Prize (Longlist kommt am 24. Juli) ist dies der Women’s Prize for Fiction.
Hier wurde die Longlist heute bekannt gegeben und siehe da, zwei Bücher, von denen ich vermutet hatte, dass sie vorgeschlagen werden, sind tatsächlich dabei. Und es sind zwei, die ich schon gelesen habe bzw. gerade am lesen bin.

Sowohl Ich, Eleanor Oliphant von Gail Honeyman als auch Singt, ihr Lebenden und ihr Toten, singt von Jesmyn Ward würde ich sehr gerne auf der Shortlist am 23. April wiedersehen. Aber es sind auch noch ein paar weitere sehr interessante Titel dabei, die ich mir noch genauer anschauen möchte.
A Boy in Winter spielt während des Holocausts in der Ukraine. Elmet wurde 2017 auch schon für den Manbooker Prize nominiert und porträtiert eine Familie, die einen ungewöhnlichen Lebensstil wählt, welcher in der Gesellschaft aneckt.

Sowohl H(A)PPY als auch Manhattan Beach möchte ich unbedingt lesen. Ersteres wird beschrieben als „post-post apocalyptic Alice in Wonderland“ und zweiteres verspricht eine packende Gangster Geschichte in den USA der 40er Jahre zu sein.
See What I Have Done dreht sich um eine mysteriöse Familientragödie im Downton Abbey Stil und von Kit de Waal habe ich schon Mein Name ist Leon gelesen. Ihr neustes Buch klingt auch interessant, aber auch sehr düster und deprimierend.